Home / AKTUELLES / Berichte / Marcellin auf der Spur

Marcellin auf der Spur


MGF nimmt an Pilgerfahrt nach Frankreich teil

Am vergangen Wochenende (23.-25.2.24) fand die jährliche Provinzpilgerfahrt der Region West-Zentral-Europa statt, zu der auch das MGF eingeladen war. Als Repräsentanten nahmen Frau Göhring und Frau Drechsler teil und trafen auf Vertreter anderer Maristenschulen. Vertreten waren die Marienrealschule Cham, Maristenrealschule Recklinghausen, St. Mungos Academy Glasgow, St. Joseph’s College Dumfries, Marist College Athlone, Marian College Dublin, Moyle Park College Dublin.

Der erste Tag (Freitag) stand ganz unter dem Zeichen „Ankunft“. So trafen sich die Gruppen aus Deutschland und Irland am Flughafen und erhielten in Notre Dame de l’Hermitage zunächst eine Führung durch das Gebäude von Bruder Demosthenes, der von den Philippinen stammt und sein zweites Jahr in Hermitage verbringt. Dabei stand unter anderem die Kapelle, in der die Gebeine des Ordensgründers beigelegt sind, und auch Marcellins Zimmer auf dem Programm, in dem er 1840 verstarb. Außerdem bestand das Angebot, mit den sieben Brüdern, die in Hermitage leben, die Morgenandacht in einem der Gebetsräume wahrzunehmen. Am Abend, nachdem auch die schottische Gruppe ankam, galt es sich kennenzulernen.

Der Samstag startete mit einer kleinen Morgenmeditation und war anschließend der ereignisreichste Tag. Begleitet wurden wir wiederum von Bruder Demosthenes. So ging es direkt nach Marlhes, dem Ort, zu dem Marcellins Geburtsort Le Rosay gehört. In einer Ecke der Kirche von Marlhes steht noch heute das Taufbecken aus Marcellins Zeiten. Die nächste Station war dann ein äußerst bedeutsamer Ort für Marcellin. Dort traf er einen sterbenden Jungen, der nichts von Gott wusste. Für Marcellin war das ein einschneidendes Erlebnis und er beschloss in Folge dieser Begegnung, den Orden der Maristenbrüder zu gründen. Für uns ging es dann aber noch nicht an den Entstehungsort der Maristen, sondern ins Marcellins Familienhaus. Ein Highlight war für uns sein Zimmer zu sehen, in dem er seine Kindheit und Jugend verbrachte. Ein Erinnerungsfoto durfte natürlich auch hier nicht fehlen. Nach dem Mittagessen mit den viel Brüdern, die dort leben und einem kleinen Besuch in ihrer Wohnung, ging es zum Entstehungsort der Maristenbrüder, La Valla. Hier ist immer wieder faszinierend, wie klein alles angefangen hat und wie weit sich aber die Tradition und der Orden ausgebreitet haben – über die ganze Welt und alle 5 Kontinente. Der anschließende Rückweg nach Hermitage wurde dann zu Fuß zurückgelegt, immer entlang am Fluss Gier und über einen Staudamm, von dem aus das gesamte Gelände, das zu Hermitage gehört, sich vor einem malerisch ausbreitet.

Das Highlight des Wochenendes dürfte für manchen das Abendessen zusammen mit den Brüdern gewesen sein. Die Herzlichkeit, der Humor und die Präsenz der Brüder beeindruckten jeden Teilnehmer und jede Teilnehmerin der Pilgerfahrt sehr.

Am Sonntag ging es dann für Frau Göhring und Frau Drechsler nach dem Frühstück und einer abschließenden Reflexionsrunde leider schon wieder nach Hause.

de

zurück
de;maristen-gymnasium;christoph.mueller EM